26.04.2024

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Was ist das „Erstes/Mittleres/Letztes Dutzend“ Roulette-Wettsystem?

Im Grunde genommen ist das „Erstes/Mittleres/Letztes Dutzend“ Roulette-Wettsystem genau das gleiche wie das Martingale-System, nur in geschickterer Verkleidung. Aber keine Sorge – auch mit diesem System kannst Du zuverlässig Geld verlieren!

Lasse mich Dir zunächst erklären, wie das „Erstes/Mittleres/Letztes Dutzend“ Roulette-Wettsystem funktioniert. Beim Roulette kann man seine Wetten auf das erste, das mittlere oder das letzte Dutzend der 36 Zahlen abschließen. Die Auszahlung beträgt 2 : 1 pro gewonnener Wette und Du hast etwas schlechte Chancen als 1 : 3, Deine Wette zu gewinnen.

Die Felder sind auch als erste, zweite und dritte Zwölf bekannt, daher ist Dir das System vielleicht auch schon unter dem Namen „Zwölfer-Wettsystem“ begegnet. Das erste Feld zeigt die Zahlen 1 – 12, das zweite die Zahlen 13 – 24 und das letzte 25 – 36.

Das System an sich „funktioniert“ ganz einfach. Du schaust dir die letzten fünf Ausgänge an. Sagen wir, die letzten fünf Male ist die Kugel nicht auf dem ersten Dutzend liegengeblieben. Dann ist es doch jetzt Zeit, auf genau dieses Dutzend zu setzen, denn schließlich muss der Durchschnitt ja wieder hergestellt werden, stimmt‘s?

Das ist natürlich nicht der Fall. Jeder Ausgang ist völlig unabhängig von allen vorherigen. Das Rad kann sich auch 300 Mal drehen und „muss“ kein einziges Mal auf eine Zahl im ersten Dutzend zum Stehen kommen. Das ist der so genannte Spielerfehlschluss und der ist schwer aus dem Kopf zu bekommen. Wenn Du zehnmal hintereinander Kopf wirfst, ist es dann wahrscheinlicher, dass der elfte Wurf Zahl zeigt? Natürlich nicht.

Der Fehlschluss rührt mitunter daher, dass wir genau wissen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass wir bei fünf Münzwürfen fünfmal hintereinander Zahl haben. So nehmen wir fälschlicherweise an, eine solche Reihung an einem ganzen Abend von Münzwürfen auch extrem unwahrscheinlich ist – Dabei ist sie einfach nur seltener als eine Reihe von vier identischen Münzwurf-Ergebnissen hintereinander. Jeder, der schon einmal etwas Zeit an einem Roulette-Tisch verbracht hat, wird mir zustimmen, dass eine Abfolge von fünf, sechs oder gar sieben identischen Ergebnissen nicht selten ist.

So, nachdem wir klargestellt haben, dass das System auf einem grundlegenden Fehlschluss aufbaut, schauen wir uns den Martingale-Aspekt dieses Systems an, der jetzt kommt bei den Einsätzen zum Vorschein kommt. Wenn nach 5 Runden noch keine niedrige Zahl kam, setzt Du 1€. Wenn dann noch keine kommt, 2€. Dann 3€. Und 4€. Dann 6€, 13€, 67€ und so weiter, bis Du Deinen Verlusten hinterherjagst und hunderte Euro riskierst, um einen 2€-Gewinn zu machen.

Jetzt, wo wir das klargestellt haben, lass mich betonen, dass es durchaus unterhaltsam sein kann. Wettsysteme können Glücksspielen die gewisse Würze verleihen. Du solltest von ihnen aber nur aus Spaß an der Freude Gebrauch machen und dabei niemals mehr setzen, als Du Dir leisten kannst. Es ist immer besser, sich an Wetten mit bestimmten festen Beträgen zu halten – denn die machen immer noch viel Spaß! – und Systeme mit stetig steigendem Einsatz zu vermeiden, mit denen man am Ende leicht viel Geld verlieren kann.

Wenn Du dieses System mit Roulette oder mit anderen Casino-Spielen ausprobieren möchtest, legen wir Dir ans Herz, dies mit Spielgeld zu tun, bevor Du Dein eigenes, hartverdientes Geld mit diesem System auf die hohe Kante legst.

 

 






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