19.04.2024

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Wie funktioniert das d’Alembert System?

Das System von d’Alembert ist durch das online Glücksspiel wieder populärer geworden.

Es hat seinen Namen vom gleichnamigen französischen Mathematiker, der im 18. Jahrhundert lebte. Man kann es für alle Glücksspiele verwenden, es wird jedoch bei uns am häufigsten bei Roulette und Blackjack eingesetzt.

Weil diese Setz-Strategie sehr einfach ist, kann sie sowohl daheim bei online Games wie auch in Spielbanken verwendet werden.

Das System von d’Alembert wird übrigens auch „Progression d’Alembert“ oder „Das Pyramiden-System“ genannt. Und es ist ein negatives Setz-System, das heisst die Einsätze steigen oder sinken umgekehrt zum erzielten Gewinn/Verlust.

Am einfachsten ist das d’Alembert System an einem Beispiel erklärt. Nehmen wir an dass Du Blackjack spielst und einen Euro einsetzt. Wenn Du gewinnst, bleibst Du bei einem Euro Einsatz. Wenn Du aber verlierst, dann erhöhst Du Deinen Einsatz um einen Euro auf zwei Euros. Im Gegensatz zum Martingale-System wo Du die Einsätze im Verlustfall verdoppelst, erhöhst Du diese also jeweils um den gleichen Betrag. Wenn Du wieder verlierst, dann ist der nächste Einsatz 3 Euro. Wenn Du wieder Pech hast, spielst Du die nächste Hand mit 4 Euro. So lange Du verlierst, erhöhst Du die Wetten um einen Euro.

Nehmen wir an dass Du das 4 Euro Spiel gewonnen hast. Gemäss dem System von d’Alembert reduzierst Du jetzt Deinen Einsatz um einen Euro: Dein nächster Einsatz beträgt 3 Euro. Wenn Du erneut gewinnst, setzt Du nur noch 2 Euro ein. Wenn Du eine Glückssträhne hast und wieder gewinnst, setzt Du einen Euro ein.

In diesem Beispiel hast Du also anfänglich 1 + 2 + 3 = 6 Euro verloren, dann aber 4 + 3 + 2 = 9 Euro gewonnen – es war also eine gute Session.

Das Problem wie bei allen Systemen aber ist, dass Du nicht jedes Mal gewinnen kannst. Ausser natürlich Du hast ein eigenes System entwickelt, dann bitte melde Dich bei mir und ich werde meinen Ruhestand vorbereiten!

Aber zurück zur Progression d’Alembert. Nehmen wir an dass Du mit 10 Euro-Chips spielst. Wenn Du nun 10x in Serie verlierst (das kommt ab und zu vor, wie ich leider selbst erleben musste), dann hast Du 550€ verzockt. Du müsstest jetzt gleich anschliessend 7x in Serie gewinnen um einen Nettogewinn von 10€ zu haben. Das ist machbar, aber dazu benötigst Du eine lange Glückssträhne.

Die Theorie hinter diesem Wett-System ist das Gesetz des Ausgleichs. Was viele Spieler fälschlicherweise vermuten ist, dass man nach einer längeren Pechsträhne automatisch das Recht auf eine längere Glückssträhne haben muss, und umgekehrt. Dem ist aber nicht so. Es geht nur darum, dass sich auf lange Sicht die tatsächlichen Werte den theoretischen Werten angleichen. So ist es bei zehn Münzwürfen gut möglich dass 7x Zahl kommt. Auf lange Sicht werden aber die Würfe von Kopf und Zahl je 50% ausmachen.

Ich selbst bin kein Fan Setz-Systemen und schon gar nicht vom d’Alembert-System. Denn hier ist es doch so: Je grösser der Vorteil der Bank ist, desto schneller steigen die getätigten Einsätze. Und entsprechend werden die Verluste immer grösser. Folglich kannst Du mit diesem System entweder grosse Verluste machen oder kleine Gewinne erzielen, was nicht gut ist. Wenn Du unbedingt nach einem System Roulette oder Blackjack spielen willst, dann würde ich mir mal das Anti-Martingale-System anschauen. Hier ist es umgekehrt: Die Gewinne können gross ausfallen und die Verluste sind begrenzt, was bei einem fixen Betrag, den Du zum verspielen hast, einen lange andauernden Spielspass sicherstellt.

 

 






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